Köbes Underground 2023

Köln - 03. September 2023                                                                      G. Weiden


                         Spätsommer-Party am Tanzbrunnen

                     Köbes Underground dreht auf

                 



Zum 18. Mal spielten "Köbes Underground" auf der Bühne am Kölner Tanzbrunnen auf. Legendär wie die Band selbst, sind ihre Open-Air Konzerte. Die 11-köpfige Band präsentierte ein flottes, abwechslungsreiches Programm mit den besten Musik-Nummern  aus den letzten Jahren der Stunksitzung. 


                                    


4.200 Konzert-Besucher hatten sich eingefunden um mit ihren "Köbessen" eine Riesenparty zu feiern. Unter jubelndem Beifall betraten die Künstler pünktlich die Bühne und es ging sofort los. Schlag auf Schlag, das drei Stunden lang. Überraschend war das "outing" von Ozan Akhan, der gestand "Mettgeil" zu sein. Als "Kölscher Muezzin" rief er die 11 Kölschen Gebote auf. Weitere Highlihts mit Ozan waren der "Schützenkönig", "Sandalen" und der "Döner Matador". 






Neben eines Crashkurs im Tanzen bei dem "Sachsenbeat" gab es eine neue Herausforderung an die Fans: "Can Can" zum mitsingen. Unter viel Gelächter meisterten das Publikum diese Aufgabe ziemlich gut.


Die Cover-Version von "Locomotive Breath" war wieder eines der Highlights des Konzerts. Besonders das Querflöten-Solo von Tanja Svejnoha a lá Ian Anderson fand großen Anklang. Hier wurden sofort laute Zugabe Forderungen zur Bühne gerufen, diese wurden auch gewährt und Tanja setzte noch was drauf. Das Publikum tobte.




"Fever" hieß es 1958 von Peggy Lee  -  "FIFA" heißt die Jazznummer bei Köbes Underground und der Fußballverband bekommt hierbei sein (satirisches) fett weg. 





Die Sessions-Eröffnung mit dem "Köbes-Dreigestirn" fehlte auch diesmal nicht im Programm.

Herzhaft gelacht wurde auch beim "Sachsenbeat" und "Scheiße verkleidet". Ecki Pieper im Hasenkostüm ist schon einen Hingucker wert.


Tambourchorps  goes Wacken. Hier überzeugen die Musiker mit ihren "heißen" Blech mit rockigen Tönen von ACDC. Wenn ihnen auch der "Heimweg zu hell" war, so kann man doch erahnen dass das Tambourchorps aus Heisterbacherrott eine echte Konkurrenz zur Feuerwehr Big-Band aus Wacken werden könnte.


Nach vielen weiteren bekannten Liedern gab es zum Abschluss noch eine halbstündige Zugabe. Den Gästen wäre es noch länger noch lieber gewesen, denn alle waren sich einig: Wenn es einem Anwohner zu laut wird, geht uns das "Am Arsch vorbei".