Köln - 05. September 2019
Die Nacht zum Tag gemacht: „Kleines Nachthaus“ mit Mausmakis, Tenreks & Co. öffnet
In den vergangenen Wochen ist im traditionsreichen Madagaskarhaus im Kölner Zoo ein neuer Bereich entstanden: das „Kleine Nachthaus“. Die Tierpfleger haben dafür eine der Schauanlagen mit einem Holzvorbau abgedunkelt und in liebevoller Detailarbeit eine Dschungellandschaft für seltene nachtaktive madagassische Tiere entstehen lassen. Hier leben u.a. Mausmakis, die kleinste Affenart der Welt, Igeltenreks, Strahlenschildkröten, Geckos und Schildechsen.
Durch die Abdunkelung haben die Tiere ihren Rhythmus umgestellt. Sie sind nun ab dem frühen Nachmittag in ihrer aktiven Phase zu beobachten. Um den Besuchern trotz Verdunkelung einen guten Einblick auf die springenden, laufenden und kriechenden Bewohner zu geben, leuchten Infrarotlichter die Dschungellandschaft aus. Die Tiere nehmen das Rotlicht nicht wahr – für sie herrscht Dunkelheit. Der neue Bereich wurde von den Tierpflegern des Madagaskarhauses „Kely Alinatrano“ getauft. Das bedeutet auf Madagassisch so viel wie „Kleines Nachthaus“.
Foto: Zoo Köln
Kölner Zoo zeigt Bambuslemuren-Jungtier
Auch in direkter Nachbarschaft gibt es im Madagaskarhaus Neues zu entdecken. Bei den Großen Bambuslemuren wuselt Jungtier „Nivo“ durch die Anlage. Das Männchen kam am 13. Mai dieses Jahres zur Welt. Mutter „Izy“ ist ebenfalls gebürtige Kölnerin. Vater „Woody“ kam vor einigen Jahren aus dem Zoo in Besançon, Frankreich, an den Rhein. Gemeinsam haben sie bereits mehrfach Nachwuchs aufgezogen.
Fotos: Werner Scheurer