7 auf einen Streich

Köln - 14. März 2025                                                                               Kölner Zoo


Sieben auf einen Streich: 

Schwäbisch-Hällische Schweine im Kölner Zoo geboren

Sieben Glücksschweine für den Kölner Zoo: Am 18. Februar
sind auf dem Clemenshof sieben Ferkel zur Welt gekommen – vier von ihnen sind
männlich, drei weiblich. Sie zählen zur bedrohten alten Nutztierrasse der
Schwäbisch-Hällischen Schweine. Mutter „Elfriede“ lebt seit vergangenem Sommer
im Zoo. Es ist ihr erster Wurf.



„Elfriede“ ist im Zuchtbuch für diese bedrohte Art gelistet und daher für den Erhalt dieser Rasse wertvoll. Der Zoo freut sich daher sehr über die neuen Nachzuchten. Vater der „glorreichen Sieben“ ist der imposante Zuchteber „Eberhardt“, der schon oft im Kölner Zoo für Nachwuchs bei den beliebten Schwäbisch-Hällischen Schweinen gesorgt hat.

 

333 – große Schweinerei

Schweine brauchen exakt drei Monate, drei Wochen und drei Tage, bis sie ihre Ferkel zur Welt bringen. So ist es auch bei den Schwäbisch-Hällischen Landschweinen. Charakteristisch stechen ihre schwarzen Köpfe, Hälse und Hinterbeine hervor. Manche Tiere sind auch komplett schwarz.

 

Aufgrund des fetten Fleischs waren die Schwäbisch-Hällischen früher sehr beliebt. Seit es die Verbraucher magerer mögen, sinken die Haltungszahlen. Heute ist die traditionsreiche Rasse vom Aussterben bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich mit seiner Zucht dem Erhalt dieser Tiere.

 


Hier werden alte Arten erhalten

Der Clemenshof mit Streicheltierbereich im Kölner Zoo ist ein Bauernhof nach bergischem Vorbild. Auf mehr als 4.000 Quadratmetern leben dort verschiedene Haustierarten – besonders solche, die vom Aussterben bedroht sind. Große und kleine Zoobesucher erfahren hier alles über seltene heimische Tierarten und die kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion. Hier ist auch „Hennes IX.“, das berühmteste Tiermaskottchen der Welt, zu sehen.

 

Fotos: Werner Scheurer