Köln - 11. Februar 2023
"ALLES FÜR ANDERE"
Wohltätigkeitssitzung mit spendenfreudigen Gästen
Gut besucht war die Sitzung des Karnevalistischen Wohltätigkeitsverein "Alles für Andere". Schnell füllte sich am Mittwoch, den 8. Februar, der Saal im Hotel Pullmann Cologne.
Der erste Vorsitzende Manfred Schweinheim begrüßte die Gäste aufs herzlichste und führte den ganzen Abend durch das Programm. Er betonte nochmals dass alle auftretenden Künstler
auf ihre Gage verzichteten zu Gunsten des Vereins.
Viele namhafte Kölner Künstler gaben sich ein stell dich ein. Bei den musikalischen Darbietungen von Kempest Feinest, Bläck Fööss, Torben Klein und Domstürmer tanzten, schunkelten und sangen die buntkostümierten Jecken fleißig mit. Fürs Auge hatte man das Tanzcorps "Treuer Husar" und die "Stattgarde Colonia Ahoi" gewinnen können.
Das amtierende Dreigestirn gab sich hier die Ehre und punkteten mit einem Bläck Föös Medley.
Lachen ist gesund - so dürfte jeder anwesende Gast, nach den Vorträgen von Bernd Stelter, Jörg Runge alias "Tuppes vom Land" und dem Rednerduo "Willi und Ernst" , alle seine Wehwehchen vergessen haben.
Im Rahmen der großartigen Veranstaltung wurden zwei Personen, die sich sehr stark für den Verein einsetzen, besonders geehrt. Sie wurden zum "Köbes des Jahres " ausgezeichnet.
Zum einen war es Paul Kast, einem Saarländer der den Kölner Karneval lieben gelernt hat, insbesondere den Verein "Alles für Andere". Seit Jahren spendet er eine nicht unerhebliche Summe, die dabei hilft auch große gute Taten zu leisten.
Zum Zweiten wurde wurde Ludwig Sebus geehrt. Der 97 jährige Altmeister des Kölner Liedgutes freute sich offensichtlich. Charmant, galant und den Schalk im Nacken bedankte er sich und nutzte diese Zeit um einiges von dem Begründer der Vereinigung "Köbes Schumacher" zu erzählen. Ihm zu Gedenken wird die Auszeichnung "Köbes des Jahres" verliehen. Dann sorgte Ludwig Sebus für einen echten Schenkelklopfer. Mit verschmitztem Lächeln meinte er: "Soll ich üch sage wat ich jesunge hädde oder soll ich noch singe". Natürlich sollte er singen, auch wenn er vorher die Redezeit überschritten hatte.
Es war ein rundherum schöner Abend. In den Umbaupausen wurden die Spenden des Abends verlesen und da kann man nur sagen: DANKE an ein sehr spendenfreudiges Publikum.
@G. Weiden