Innovativer Online-Vorstellabend der KAJUJA

Es stand bei der "KAJUJA" nicht zur Debatte, keinen Vorstellabend zu organisieren. Die einheitliche Meinung des Vorstandes war: "Wir wollen dass sich unsere Künstler auch zu Corona-Zeiten präsentieren können!" Die Frage war nur: WIE?

So setzte man sich zusammen, machte Vorschläge und verwarf sie wieder, weil sie mit den Hygiene- und Abstanbdsregeln nicht konform liefen. Letztendlich stand eine innovative Antwort im Raum. "Wir machen einen Online-Vorstellabend". Gesagt - getan, die Corona- Bestimmungen konnten eingehalten werden, von Handdesinfektion über Mund-Nasen-Schutz bis zur Abstandsregelung.

Im geräumigen Studio befanden sich nur wenige Menschen, neben dem Filmteam und einigen KAJUJA-Mitgliedern waren ein paar Fotografen und Pressevertreter eingeladen. Die darstellenden Künstler betraten das Studio nacheinander, immer nur zum jeweiligen Auftritt.

Der Vorstellabend, der am 09. Oktober 2020 online zu sehen sein wird, wurde in zwei Aufzeichnungsabende aufgeteilt. Am Mittwoch den 09. September ging es los.

An diesem Abend präsentierte Moderator Klaus Radek die

Redner Frank Friederichs alias "ne Spätzünder" und "Anne Vogd". Der Ur-Kölner Friederichs hat eine flotte Rede am Start die kein Auge trocken läßt. Bei ihm steht auch Corona im Fokus. Auf seine urkomische Weise erzählt er von Mundschutz, Home- und school-Office und Urlaub im Jahre 2020 auf die Schippe. Seine Feststellung: "In Düsseldorf kann man keinen Urlaub machen" brachte alle zum Lachen (obwohl ja Ruhe wegen der Aufzeichnung angesagt war). Auch berichtete er von seinem Umzug in einen neuen Wohnort und dass es auch da das Ungeziefer mit den Buchstaben gibt - Nachbarn!

"Anne Vogd" hat als echtes Ööcher Mädche den Weg nach Köln gefunden und landete hier in den guten Händen der KAJUJA. Das jedoch erst als sie, laut eigener Aussage, in Köln dem lieben Gott begegnet ist, der sich im Home-Office befindet. Ihre Debüt-Rede war spritzig und wird auch beim Publikum viele Lacher erzeugen.

Es präsentierten sich sechs Mundartbands: Scharmöör - Kölschraum - KLABES - Pütz und Bänd - Bohei und die Rythmus Sport Gruppe.

Man kann sagen, diese Bands sind Topp. Virtuose Musiker, die ihre Instrumente beherrschen, stimmgewaltige Sänger, Vielseitigkeit der Musikrichtungen und tolle Bühnenpräsenz zeichnen sie alle aus.

Dem Frontmann der Formation "Kölschraum", Carmelio Di Liberto, der sehr gerne mit seinem Publikum spielt, fehlte dieses offensichtlich und er musste mit seinen Bandkollegen und der Kamera vorlieb nehmen.

Bei "Pütz und Bänd" kann man sagen: "Jung trifft auf Jung gebliebene". Die Wielpütz Brüder (bekannt auch als Labesse) haben sich vier junge Musiker dazu geholt. Die Bänd aus "Gläbbisch" hat sich gut gemausert und werden jeden Saal zum kochen bringen.

Neu in der KAJUJA-Familie sind "KLABES". Ein Trio das sich den Krätzjen verschrieben hat (endlich mal wieder jemand der sich traut). Mit Mandoline, Gitarre und Kontra-Bass spielen sie rein akkustisch. Mit Texten die das Leben schreibt, in einem sehr schönen, einwandfreien Kölsch gesungen, werden ihre Vorträge bei einem breiten Publikum sehr gut ankommen. Lachen und gute Unterhaltung sind bei "KLABES" garantiert.

So, das war es dann beim ersten Teil der Aufzeichnung zum Online-Vorstellabend der KAJUJA........

Fortsetzung folgt!