Köln - 10. November 2021 G. Weiden
Vorstellung des 26. Kalenders von Gerda Laufenberg
"Tünnes un Schäl ston Modell
Bei einem Frühstückskaffee in "Volker´s Cafe & Bistro", stellte Die Kölner Küntlerin Gerda Laufenberg ihren neuen Kalender für 2022 vor. Unter dem Titel "Tünnes un Schäl ston Modell" entstanden 12 wunderbare Bilder, die den Besitzern das ganze Jahr Freude bereiten.
Die Idee war: Was wäre wenn die beiden Kultfiguren Kölns schon anderen großen Malern Modell gestanden hätten? Laufenbergs Interpretationen von Chagall bis Zille sind überzeugend, dass es genauso passiert ist.
*„Das ist eine kleine Sensation: Zwölf große Meister der Malerei haben Porträts von Tünnes un Schäl geschaffen. Die bis jetzt verschollenen Arbeiten werden erstmalig in diesem Kalender vorgestellt werden. Die Fachwelt zweifelt noch, hält die Echtheit allerdings für möglich ...
Rembrandt war der erste, der Tünnes un Schäl porträtierte. Er traf die beiden 1632 bei ihrem spekulativen Tulpeneinkauf in Amsterdam. Sie hatten bei ihren Transaktionen im Tulpenhandel genügend Geld verdient, um sich ein Bild des berühmten Malers leisten zu können.
Später entdeckten die Meister der Moderne Tünnes un Schäl, wobei sich nicht mehr in jedem Fall genau ermitteln lässt, wie es zu diesen Begegnungen kam.
Das Bild von August Macke entstand vermutlich im Volksgarten und auch die Bilder von Picasso und Miró müssen in Köln entstanden sein, weil beide Maler deutliche Hinweise auf den Dom in das Doppel-Porträt eingefügt haben.
Bei Heinrich Zille wird vermutet, dass die beiden ihn in Berlin aufgesucht haben. Der Bildband von Zille „Mein Milljöh“ war gerade erschienen. Sie wollten Zille überreden, auch einen Kölner Bildband zu zeichnen. Zille lehnte ab und schenkte den beiden nur eine Bleistiftskizze.
Die letzten Künstler, die in das umfangreich Porträtobjekt einbezogen waren, sind Christo und Jeanne-Claude; sie haben das Kölner Duo in einer spektakulären nächtlichen Aktion verpackt, zusammen mit dem Flügelauto von H.A. Schult und dem Mond. Man erinnere sich an die letzte Mondfinsternis.
Vielleicht war alles auch ganz anders. Doch selbst wenn Ihnen Zweifel kommen –
Sie sollten sich den Kalender unbedingt anschauen. Zumindest das Rembrandt-Bild hing schon 2020 in der großen Rembrandt-Aussstellung im Wallraf-Richartz-Museum – und verblüffte die Besucher. Die Kuratorin war begeistert ...“
©Gerda Laufenberg
Kalender seit 1997
Gerda Laufenbergs Kalender gibt es seit 1997 und fanden immer großen Ankang. Mit "...und tschüss" kündigte sie 2014 an, dass es wohl keinen Kalender mehr geben würde. Doch sie machte weiter. 2019 dann mit "Dat wor et.... Best of ...." die nächste Ankündigung aufzuhören. So kündigte Laufenberg auch dieses Mal an: "Es wird keinen Kalender mehr geben! ....Obwohl - ich denke im nächsten Jahr kommt noch was", sprach sie mit fröhlichem Blick in die Runde. In ihren Augenwinkeln ein Leuchten, das verriet: Die Idee und ein Thema sitzen schon fest im Kopf von Gerda Laufenberg.
Der Kalender ist käuflich erwerbbar bei Köln Tourismus oder Frühstück in der Altstadt bei Volkers seit 1969 Café und Bistro .