Köln - 30. Januar 2023
Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft e. V. 1903
"Jeck un Joot" im Theater am Tanzbrunnen
Die GMKG durfte sich am vergangenem Samstag über ein ausverkauftes Haus freuen. Rund 1100 Jecke hatten sich eingefunden um mit der KG Karneval zu feiern.
Traditionell als Clowns nahm der Elferrat das Gestühl ein. 2024 dürfen die "Clowns" ihr 30 jähriges Jubiläum feiern.
Allein sind sie nicht in den Saal marschiert, flankiert von der Kinder- und Jugendtanzgruppe
" Rheinmatrosen Minis" betraten sie die Bühne. Die Minis zeigten auch sofort ihr Können und die können es wirklich sehr gut. Selbst die Kleinsten, vor zwei Jahren noch zuckersüßes Beiwerk, tanzen mit den Jugendlichen alle Tänze mit. Sehr zur Freude des Publikums und ihres Paten Herry Erschfeld. Hier muss man ein riesen Lob an die Trainerin Patti Baur und Co-Trainer aussprechen Michael Baur aussprechen. Es ist einfach unwahrscheinlich toll was die "Minis", durch das gute Training, leisten.
120 Jahre GMKG, zur Traditionsgesellschaft an ihrem Ordensabend erhoben und schon wieder eine Überraschung. Christoph Kuckelkorn, Präsident des FKK, besuchte mit einer Abordnung die Veranstaltung. Wenn sich Erich Ströbel (Mitglied des BDK und FKK) in der Abordnung befindet, kann dies nur eines heißen: Es wird etwas verliehen! In diesem Fall der Verdienstorden in Gold des Bund Deutscher Karneval. Jürgen Haucke, Präsident der GMKG nahm diese Auszeichnung die durch Ch. Kuckelkorn überreicht wurde, mit sichtlichem Stolz und Dankbarkeit für seine Gesellschaft an.
1100 feierwütige Menschen und trotzdem Stille im Saal, geht das? Ja, es geht! Redner Martin Schopps hatte ein sehr aufmerksames Publikum und wurde mit stehenden Ovationen für seinen Redebeitrag belohnt.
Wenn das Foyer leer gefegt und der Saal noch voller ist. steht das Kölner Dreigestirn auf der Bühne. Das anfänglich eher schüchterne Trifolium hat sich zum wahren Publikumsmagneten entwickelt. Wenn sie die Bühne rocken stehen die Gäste auf den Stühlen.
Nächster Programm hatte Verspätung. Kein Problem für das Saal-Orchester Markus Quodt.
Die Musiker hielten das Publikum und den Elferrat in Stimmung. Es wurde gesungen und geschunkelt bis es hieß: "Jetz jitt et Kasalla".
Ausgepowert nach dem Kasalla Auftritt, genossen die Jecken, wieder sehr ruhig, den nächsten Redebeitrag. "Klaus und Willi" sorgten für herzhaftes, lautes Lachen.
Vor der großen Pause wirbelten die Tänzer und Tänzerinnen der "KG Sr. Tollität Luftflotte" über die Bühne und Cat Ballou ließ den Saal beben und die Besucher schwitzen.
Der zweite Teil der Veranstaltung wurde von dem "Tanzkorps der Prinzen-Garde Köln" eröffnet.
Echte Kölsche Tön gab es im Anschluss mit der Formation "Stadtrand".
Redner Guido Cantz hatte auch zu vorgerückter Stunde ein Publikum das seiner Rede ruhig folgte.
Das "Tanzkorps Rheinmatrosen" wirbelte über die Bühne, bevor es dann mit den "Domstürmern" zu einem fulminanten Ende der Sitzung kam.
@ G.Weiden