Köln - 25. Februar 2022 Kölner Zoo / Fotos: (c) W. Scheurer
Nachwuchs bei den Schwarzbunten-Niederungsrindern im Kölner Zoo
Kälbchen auf dem Clemenshof zu sehen
Muuh statt Alaaf: Dass es sich auf dem Clemenshof im Kölner Zoo gut leben lässt, wird diese Woche einmal mehr klar: „Lenchen“, ein Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind, hat vergangenen Woche das weibliche Kalb „Lara“ geboren. „Lenchen“ hat im Kölner Zoo bereits mehrfach Nachwuchs zur Welt gebracht und ist eine erfahrene Mutter.
Kuh und Kalb sind wohlauf. "Lara" erkundet neugierig die Welt außerhalb des Stalles. Beide freuen sich über große und kleine Besucher.
Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind entstand im 16. Jahrhundert in den Niederungsebenen von den Niederlanden bis Dänemark. Die Rasse kann sowohl für die Milch- als auch die Fleischproduktion eingesetzt werden. Die Rinder wurden jahrhundertelang in der Norddeutschen Tiefebene bis in die Mittelgebirge gehalten. Deutsche Schwarzbunte Niederungsrinder sind sehr gutmütig, leicht kalbend und verwerten auch nährstoffarme Pflanzen optimal. Seit Ende des 2. Weltkriegs wurden sie zunehmend von der mehr Milch gebenden Rasse „Holstein Friesian“ verdrängt. Das Deutsche Schwarzbunte Niederungsrind ist deshalb heute in seinem Bestand bedroht. Der Kölner Zoo widmet sich seinem Erhalt.