Puppunsitzung 2025

Köln - 15. Januar 2025


                        Hänneschen Puppensitzung 2025

                           Modern, spitzzüngig und frech




Die Premiere der diesjährigen Puppensitzung war eine Premiere im doppelten Sinne. 

In diesem Jahr werden Tradition und Moderne in Verbindung gebracht. So ist gleich die erste Rede, von Sitzungsleiter Schäl (  Alexis Berg ), sehr politisch. Spitzzüngig, lustig aber auch manchmal bös nimmt er die Deutschland-Politik und die der Stadt Köln aufs Korn. So enthusiastisch das der Besucher stark an die Stunker erinnert wird. 



Schnell merkt Schäl das mit Speimanes ( Stefan Mertens ) un der "Woosch" etwas nicht stimmt. Speimanes erklärt ihm dass der Ostermann- Brunnen nicht nur ein normaler Brunnen ist, sondern auch ein Jungbrunnen. In diesen taucht er regelmäßig die Woosch damit sie schön frisch bleibt. Nur beim letzten mal ist ihm die Woosch entglitten und nahm ihren Weg in den Rhein auf. Vater Rhein ( Michael Danz )  lässt sich nicht lange bitten und gibt die Woosch zurück. Sitzung gerettet.


Der Ostermann- Brunnen sollte von den Besuchrn gut beachet werden, denn er hat es in sich.


Wie im letzten Jahr ist auch diesmal die Ajuja Partei im Stück vertreten. Auch hier bekommt die Politik ihr Fett weg. 


Der heimliche Star des Abends ist das Skelett "Skully" ( Silke Essert ) das sich lieber weiter durchs Jenseits klappert, statt als Düsseldorfer ein zweites Leben zu führen. Skully singt sich in die Herzen des Publikums.


Flotte Reden präsentieren auch Bärbelchen, Putschblos, die Iesermat Sissis (Rede u. Gesang) und Jürgen B. Hausmann. Bei Hausmann hätte man sich doch lieber einen kölschen Redner gewünscht.


Zu Ehren von "Jan v. Werth", das Corps feiert in diesem jahr ein Jubiläum, wurde ein "Päädsballett" präsentiert. 


Zum Abschluss der Sitzung bekommen dann auch die vielen Kölner Bands den Spiegel vorgehalten. Schuld daran ist Röschen ( Heike Huhmann ). Weil sie keine eigene Nummer hat präsentiert sie mit Speimanes und ihrem Besteva(Martin Moos) den LaLaLa-Song. Dabei zu hören sind die Melodien der angesgtesten Bands und man bemerkt mit wie wenig Text man im Karneval doch auskommt.


Im Hännschn ist alles live. Musikalisch sorgt das Hänneschn Quartett (manchmal auch Quintett): Volker Deglmann, Gregor Lindemann, Jura Wajda, Marcel Wasserfuhr und Vitaliy Zolotov.


(c) G. Weiden