Köln - 27. März 2022 Sport
RheinStars gelingt Überraschungserfolg beim Zweiten
Foto: (c) Gero Müller-Laschet
Mit einem Husarenstreich beenden die RheinStars die Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. Die Kölner gewannen am Samstagabend überraschend beim Zweitplatzierten SBB Baskets Wolmirstedt mit 89:85 (37:42). Vor dem Start in die Playdowns am kommenden Wochenende – voraussichtlich beim ETV Hamburg – konnte die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck damit nach Siegen mit den Dragons Rhöndorf gleichziehen. Lok Bernau als vierter Mitbewerber um den Klassenerhalt, unterlag am Abend Tabellenführer WWU Baskets Münster mit 66:74 und ist auch nur noch einen Erfolg entfernt.
„Ich bin sehr stolz auf die Jungs heute. Mit dem Sieg haben wir uns für eine sehr ordentliche Leistung belohnt“, kommentierte Baeck den Auftritt seiner Mannschaft. „Gegen ein starkes Team haben wir vor allem in der zweiten Halbzeit stark gespielt und dann auch gute Entscheidungen getroffen. Was uns als Trainer besonders gefällt. Wir spielen mutig und mit viel Herz. Alle bringen sich ein, jeder hat einen Anteil am Erfolg. Egal, ob jemand 2, 15 oder 25 Minuten spielt. Wir brauchen alle und alle machen mit. Das spüren wir.“
Anders als vor Wochenfrist in Düsseldorf kamen die RheinStars trotz der langen Anfahrt in die Magdeburger Börde auch ohne den diesmal fehlenden Andrej Mangold recht ordentlich in die Partie. Zwar führten die Hausherren ab der dritten Minute, doch die Kölner blieben immer im Fahrwasser. In der kämpferischen Defense funktionierte vor allem die Zone, dafür hatten die RheinStars in der ersten Halbzeit im Angriff ihre Probleme. Bei 37:42 wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit arbeiteten sich die RheinStars weiter heran. Bei 62:64 ging es in die letzten zehn Minuten. Dort gelang den offensiv nun verbesserten und agileren Kölnern der vorentscheidende 8:0-Lauf zum 76:71. Das Momentum des Spiels wechselte zu den Rheinländern. In der Schlussphase kämpften dann beide Teams mit einer hohen Foulbelastung. , Während am Ende bei den Kölnern vier Spieler mit vier Fouls auf dem Feld standen, verabschiedeten sich bei Wolmirstedt nacheinander alle Center: Erst Oluwashore Adenekan, dann Bill Borekambi und schließlich Roberts Demskis. Köln behielt dabei weiter die Übersicht und die Nase vorne. Am Ende markierte Kapitän „Two two“ Vincent Golson mit seinen Punkten 29 und 30 den 89:85-Endstand. Die Playdowns können kommen.
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