Lyskircher Junge - Mädchensitzung

Köln - 16. Januar 2025


                     1000 jecke Wiever raderdoll

Am vergangenem Dienstag öffnete das Sartory seine Pforten für die Mädchensitzung der Lyskircher Junge. Ab 15 Uhr strömten die jecken Besucherinnen in den Saal, der sich schnell füllte. Das Orchester Michael Kuhl spielte kölsche Melodien zur Einstimmung des schöneen Abends.Das Programm begann um 16:30 Uhr.




Der Literat Ralph Tappert hatte wieder einmal ganze Arbeit geleistet und ein ausgewogenes Programm zusammengestellt und Top-Künstler engagiert. Tanz, Rede und viel Musik gab es an diesem Abend. Sitzungsleiter Thomas Hofmann führte souverän durch das Programm.




Schon traditionell der erste Programmpunkt: die Hellige Pänz. Vor 25 Jahren wurde die Kindertanzgruppe ins Leben gerufen, herzlichen Glückwunsch zum viertel Jahrhundert Hellige Pänz. Ihre Tänze führen sie fehlerlos aus. Mal rasant, mal ruhiger. Rhytmus im Blut beweisen schon die Kleinsten, die (wenn keiner hinschaut) am Rande der Bühne ihre eigene Performance tanzen. Ohne Zugabe verließ man die Pänz nicht von der Bühne.





Das Beueler Stadtsoldaten-Corps "Rot-Blau" 1936 e. V.  zog in den Saal und bevölkerte im wahsten Sinne des Wortes die Bühne. Dabei waren nur zwei der eigentlich 9 Abteilungen erschienen. Der Musikzug und die Infanterie (Tanzgruppe). Der Musikzug musste sich eng zusammendrängen um den Tänzern Platz zu machen. 42 Leute brauchen viel Platz. Gezeigt wurden flotte Gardetänze. Ein Traum in Rot-Blau.


Erster Redner im Programm: Guido Cantz. Er hatte keine schwierigkeiten die Damen in seinen Bann zu ziehen. Auch wenn er in seiner Rede betont wie schwer es ihm fällt älter zu werden muss man sagen: Lieber Guido, man(n) wird nicht älter sondern besser. Was die Rede von ihm bewies.


Bei den Klüngelköpp war wibbeln angesagt. Bewegung tut gut nach so langem stillsitzen un d zuhören. Danach waren die Mädels wieder bereit sich auf den nächsten Redner zu konzentrieren. Marc Metzger in hochform. Bei ihm blieb kein Auge trocken, jede Menge zwischenaplaus und eine Zugabe obendrauf. Verabschiedet wurde er mit Standing Ovations.




Die Lyskircher Hellige Knäächte um Mädge wie immer die reinste Augenweide. Sie bleiben ihrer Linie treu und tanzen. Hier gibt s kein rumghose, halsbrecherische Würfe. Sie tanzen die Geschichten der Lieder Kölns. Seit 75 Jahren sind sie  bei den Lyskirchern , obwohl sie vor mehr als 200 Jahren den Kölner Karneval mitbegründet haben.


Mit den Höhner ging es mach einer kurzen Pause weiter. Genau richtig um die Stimmung wieder aufzunehmen. 


Noch einmal zuhören bei Klaus und Willi. Die Damen hatten sichtlich Spaß an dem vorlauten Affen.


Es ist nicht schlecht wenn man als Literat über den Stadtrand hinausblickt. Die Rheinstürmer,

Showtanzgruppe der Großen Monheimer Karnevalsgesellschaft 1902 e. V., bewiesen genau wie die Beueler Stadtsoldaten das es Karneval nicht nur in Köln gibt. Ihre Tansshow war eine reine Augenweide mit Akrobatik, hohen Würfen und flotten Tänzen überzeugten sie das Publikum


So langsam neigte sich der Abend dem Ende zu. Mit den Bands LUPO und CAT BALLOU brachten die jecken Wiever den ehrwürden Sartory-Saal zum beben. Jetzt wurde nur noch gefeiert, getanzt und gesungen bis hin zum großen Finale.


Ein toller Abend an dem man die Alltagssorgen einmal vergessen konnte ging zu Ende. Viele Mädels freuen sich schon aufs nächste Jahr und haben Karten vorbestellt. Die nächste Mädchensitzung findet am 13. Januar 2026 statt. 

Kartenvorbestellung unter: https://www.lyskircher-junge.de/


Gudrun Weiden