Weiber in Extase

Köln - 31. Januar 2024


                 1200 närrische "Wiever" in Extase


             


Am vergangenen Dienstag hatte die Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V zur traditionellen 

Mädchensitzung geladen. Rund 1200 buntkostümierte und feierwütige Mädels füllten den Saal im Maritim Hotel. Pünktlich um 16 Uhr zog der Senat mit ihrem Sitzungspräsidenten Helmut Kopp, in Begleitung des Musikcorps Kölner Husaren grün-gelb auf die Bühne. Nach der Begrüßung verkündete Kopp seinen Rücktritt als Sitzungsleiter an und übergab dies Aufgabe an Markus Schwarz. Dieser stellte sich kurz vor und führte gleich an diesem Nachmittag souverän und wortgewandt durch das , von der Literatin Angelika Blatz zusammengestellte, Programm. Das Programm war auf die Mädels im Saal zugeschnitten. Hier hieß es Frauen-Power im Saal und auf der Bühne.


Zur Eröffnung zeigten die "Stäänefleejer Pänz" ihr Können. Die Damen waren begeistert und zum ersten mal an diesem Nachmittag forderte der Sitzungspräsident zur "Extase" auf. Eine Rakete in bombastischem Ausmaß. Es wurde gegrölt, geklatscht, gejubelt und getrampelt.

Eigentlich brauchten die Frauen im Saal diese Aufforderung nicht, denn sie befanden sich sehr schnell in Extase. 


Der Tanzgruppe folgte ein Auftritt des Kölner Kinder-Dreigestirns. Die Drei wurden gebührend empfangen und bejubelt.


   


Die Funky Marys sorgten weiter für die Frauenpower. Kein Mädel blieb sitzen, alle tanzten und sangen mit. So aufgedreht die "Wiever" auch waren, bei der Rede von Guido Cantz war es weitgehenst ruhig und dem Vortrag wurde gefolgt.


Frauenpower auch mit Marita Köllner. Die Kölner Sängerin liebt nicht nur das Bad in der menge, sie steht auch für gute Laune und viel Stimmung. Ihre Lieder wurden lautstark mitgesungen und Zugaberufe wurden laut. Marita wurde bejubelt und bekam natürlich auch eine Portion Extra-Extase.


Das amtierende Kölner Trifolium gab sich die Ehre und hielt mit seiner Show die Damen bei Laune.


   


Nach einer kurzen Verschnaufpause gab es für die Mädels etwas für Auge und Ohr. Die  Fauth Dance Company "Gentlemen" hielten die anwesenden Gäste ganz schön in trab. 8 junge Männer die ihre Beine schmeißen und die Hüften schwingen, kann es für Mädels was besseres geben. Hier wurde die Exrase nahezu den ganzen Auftritt lang spürbar.


An Luft holen war kein denken. Nach der Tanznummer der "Gentlemen" eroberten die Jungs von Kasalla die Bühne. Die Besucherinnen standen nun dicht gedrängt vor der Bühne und es wurde gewibbelt, gesungen und getanzt. 




Die "Kölsche Stäänefleejer"  führten unter lautem Jubel und Zwischenapplaus ihre rasanten Tänze vor. Zu der Tanzgruppe gesellte sich die Band BRINGS und brachte den Saal zum Kochen. Im Rahmen ihres Auftritts wurde ein Herzenswunsch erfüllt: der Tanzmajor der Stäänefleejer durfte mit der Band singen. Lautstark und aus vollem Herzen sang er "Kölsche Jung". Den Damen gefiel es  und es gab frenetischen Applaus. 


Noch Stunden hätten die Mädels so weiter feiern können, aber leider hat alles mal ein Ende.

Viele waren sich einig: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!


@G.Weiden