Senioren-Sitzung der KG Blau-Rot
Köln - 05. Februar 2020 G. Weiden
K G Blau- Rot 1969 e. V.
Seniorensitzung in den Riehler Heimstätten
Die Dellbrücker Senioren wohnen, wegen Komplettsanierung des Dellbrücker Seniorenheims, zur Zeit in den Riehler Heimstätten. Doch sie brauchen auf "ihre" Sitzung nicht zu verzichten. Die KG Blau-Rot Dellbrück zieht einfach mit um den Menschen Freude zu bereiten.
In freudiger Erwartung fanden sich die älteren Leute (Älteste Bewohnerin 103 Jahre) zum karnevalistischen Nachmittag ein. Zu alten, kölschen Melodien, die Andreas Conrads mit Quetsch und Gesang darbot, wurde sich schon mal eingestimmt und warmgeschunkelt.
Erster Programmpunkt: Das amtierende Trifolium. Alle die kräftig genug waren empfingen das Dreigestirn im Stehen und unter lautem Applaus. Ein erstes Strahlen huschte in die Gesichter der Senioren. Prinz Christian II stimmte Bläck Fööss Melodien an und alle sangen mit. Trotz Termindruck ließ sich das Dreigestirn die Zeit viele Hände der alten Leutchen zu schütteln. Eine größere Freude hätten die Drei den Bewohnern nicht machen können, oder doch? Im Gepäck hatten sie 100 Gutscheine für jeweils einen "Piccolo". Diese wurden großzügig an die Bewohner verteilt mit den Worten des Prinzen: " Maht üch domet am Rusemondaach, bei d´r´Übertrgung vum Zoch em Fernseher, rischtisch Freud un doot schön fiere. Doot uns ens zowinke un ich verspreche üch, mer Drei winken och zoröck".
Im Rahmen dieses Auftritts wurde der Adjudant der Kölner Jungfrau "Volker Marx" (Oberstleutnat der Ehrengarde) zum Ehrenmitglied der KG Blau-Rot ernannt. Er rhielt dazu die Urkunde und natürlich die passende "Mötz", die er auch sofort aufsetzte.
Nach dem Auftritt des Trifoliums sangen die Heimbewohner mit Willi Mölders alias "ne Spetzboov", zu seinen eigenen und anderen kölschen Melodien, mit. Auch er kam nicht an den Fööss vorbei und gab ein Medley zum Besten, ganz zur Freude der Senioren.
Ralf Knoblich "dä Knubbelich vum Klingelpötz" unterhielt das Publikum mit einer witzigen Leben mit Themen die aus dem Leben gegriffen sind. ER ein Verfechter der "Kölsche Sproch", kam sehr gut an. Neben lautem Gelächter das sein Vortrag bei den Sitzungsbesuchern verursachte, waren die Senioren froh mal wieder so richtig Kölsch gesprochen Worte zu hören.
Mit den "Fleischersängern" wurde dann noch einmal mitgesungen, geschunkelt und gewibbelt (Ja, wibbeln geht auch im Rollstuhl). Dat Kölsche Fastelovendshätz lässt sich eben auch im Alter nicht ausschalten.
Die Kindertanzgruppen "Schnäuzer Pänz" und die "Kajuja-Küken" ließen bei den Senioren die Herzen höher schlagen und man konnte so manches Freudentränchen über die faltigen Wangen laufen sehen.
Es hat richtig Spaß gemacht, nicht nur den Senioren sondern auch der KG Blau-Rot und den Künstlern.