Köln - 25. November 2022 G. Weiden
Neue Intendantin im Hänneschen Theater:
"Mareike Marx"
Foto: Karin Hielscher
"Heimat", das ist es was Mareike Marx fühlt , wenn sie das Hänneschen Theater betritt. Die 1984 geborene Kölnerin ist seit Kindertagen dem Hänneschen Theater sehr verbunden. Im Elternhaus von Mareike wurde kein Kölsch gesprochen, jedoch gab es ein nettes kindeloses Ehepaar in der Nachbarschaft, das sie zu den Hänneschen Vorstellungen regelmäßig mitnahm. So lernte sie das Theater und die Kölsche Sproch kennen und lieben. Die Besuche im Hänneschen wurden von Mareike auch im jugendlichen- und erwachsenen Alter fortgesetzt.
Vor elf Jahren gründete sie, als jüngste Intendantin Deutschlands, das "metropol Theater" in Köln. Mareike ist als Schauspielerin, Autorin, Regisseurin und Theaterleiterin tätig.
Seit dem 08. November 2022 ist Mareike Marx die Intendantin der Puppenspiele der Stadt Köln.
Visionen für die Puppenspiele
"Das Hänneschen steht für Tradition, das Familiäre, das Urkölsche und für *janz vill Jeföhl*", so Marx und "man soll weiterhin der Seele der Stadt begegnen können". Dies zu ändern bedeute das der Charme des Hänneschen Theaters zerstört würde.
Dennoch sehe sie in der Zukunft des Hänneschen´s eine sanfte Reformation. Das Theater müsse (noch mehr) im Jahre 2022 ankommen und sich unbedingt für jüngeres Publikum öffnen. Sie möchte unterstützen: Stücke diverser, weltoffener und gleichgestellter zu gestalten.
Auch für das Jahr 2024, indem das Hänneschen ein jeckes Jubiläum feiert, 222 Jahre Hänneschen, hat Marx viele Ideen.
Wir wünschen Mareike Marx viel Glück an der Umsetzung ihrer Pläne.