Köln - 23. August 2020 Förderverein Hospiz Köln-Porz e.V.
Ein neues altes Lebensgefühl
Das fast vergessene Gefühl geselligen Beisammenseins war auf dem internen Sommerfest des Hospizes An St. Bartholomäus nach den Wochen der Besuchseinschränkungen deutlich zu spüren.
Sigitta Gelbach, Betreuerin der Minis der KG Urbacher Räuber, hatte bereits bei ihrem diesjährigen Besuch zu Weiberfastnacht den Entschluss gefasst, den Hospizbewohnern „etwas Gutes“ tun zu wollen. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Urbacher Räuber Thomas Diekmann organisierte sie kurzerhand Zelte und Tische, die neben der Kirche von St. Bartholomäus als Verlängerung des Hospizgartens aufgebaut wurden.
Zusätzlich engagierte sie das Duo Deluxe hoch2.
So feierten schließlich die Gäste des Hospizes mit ihren Angehörigen und dem Pflegepersonal einen entspannten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen. So manche Erinnerung mag wohl aufgekommen sein, als Jürgen Vorrath und Nancy Mittelstedt Lieder aus der Wunschliste der Gäste spielten und manche Gäste zu einem Tänzchen verleiten ließen.
Auch diejenigen Gäste, die nicht an der Kaffeetafel Platz nehmen konnten, wurden mit ihren Wünschen bedacht. Denn die Musik war auch in ihren Zimmern zu hören. „Hättest Du gedacht, dass wir nochmal ein solches Fest feiern?“, fragte schließlich auch eine Bewohnerin ihren Sitznachbarn am Ende der Veranstaltung. Diese hatte den Gästen so viel Freude bereitet, dass sie auch das Abendessen vor Ort einnahmen und so den Nachmittag noch ein wenig verlängerten.