KrK Vorstellnachmittag 2019

Köln - 07. Oktober 2019                                                                                                           G.Weiden

Vorstellnachmittag des Kreis rheinischer Karnevalisten

KrK kann fünf neue Mitglieder verbuchen

Pünktlich begrüßten Albert Terfloth und Axel Höfel die anwesenden Gäste und führten locker durch die einzelnen Programmpunkte. Von den fünf Neumitgliedern konnten die Besucher vier Acts verfogen. 
 
Los ging es mit den "Ihrefelder Cheyenne", einem Musikzug, die mit flotten Melodien, sehr versiert gespielt, die Gäste in Stimmung brachten. Eine musikalische Breicherung für jeden Karnevals-Umzug.
 
Krätzjensänger Harald Voss (Foto rechts), alias "Jeck noh Note", ist mit Sicherheit keine "Pissnummer" auch wenn dies sein erster Vortrag ist. Mit seinen wunderbaren Krätzjen schaffte er es in wenigen Minuten die Menschen im Saal zur Ruhe und zum Zuhören zu bringen. Zwischenapplaus und viele Lacher erntete er für seine Darbietung. Auf einer kölschen Sitzung sollte er auf keinen Fall fehlen.
 
Solokünstler haben es immer schwer. Dies machte sich auch bei Holger Quast alias "Ne joode Jung" und Jens Büttenmeyer alias "Rotznas" bemerkbar. Obwohl stimmgewaltig schaffte Quast es nicht die anwesenden Gäste bis zum hinteren Teil des Saales zu erreichen. Ähnlich erging es Büttenmeyer. Für kleinere Veranstaltungen oder Flüstersitzungen absolut      empfehlenswert.
 
 
Musikalisches Highlight des Nachmittags war die Formation "Domstadtbande". Mit ihren drei vorgetragenen Songs gaben sie einen keinen Einblick in ihre musikalische Vielfalt. Vom Schunkelwalzer bis zum Pop/Rock ist alles dabei. Ihr neuer  Hit "Anna-Lena" dürfte sich zum Ohrwurm entwickeln. Das Publikum des Nachmittags war begeistert, klatschte und sang eifrig mit. Die "Domstadtbande" ist absolut Sitzungs- und Partytauglich.
 
Die beiden Redner des Nachmittags, "Moped Manni" und "Paul Posthorn", überzeugten nicht wirklich und ernteten für ihre Vorträge freundlichen Beifall.
 
 
Der Schwerpunkt des KrK lag und liegt immer noch bei den Tanzgruppen. Sie sind immer eine Augenweide und man kann sich kaum entscheiden wen man letztendlich am Liebsten auf der Bühne sieht. ALLE Tanzgruppen und -corps lieferten professionelle Darbietungen.
 
Mit dabei: die Ühlepänz - die Jugentanzgruppe der Greesberger - die Blaue Jungs - die Greesberger (Erwachsene) - de Höppebeencher. 
 
Erwähnt werden sollte, dass die Mitglieder der Tanzgruppen keinen Cent an ihren Auftritten verdienen. Der Lohn für ihre schweisstreibenden Trainingsstunden (bis zu 4mal in der Woche) ist die Aufmerksamkeit und der Beifall des Publikums. 
 
 
Der "Jeck noh Note" hatte es anfänglich bereits besungen: Jede Sitzung bruch en Pissnummer" oder aber in diesem Fall die "Rausschmeissernummer". Als letzter Programmpunkt stürmten eine Formation aus Eschweiler, "Brass on Spaß", die Bühne. Sie zogen mit Dixieland-Klängen durch den Saal zur Bühne und wenn es weiter so geklungen hätte, hätte es was werden können. Ihr angesagtes "Super-Brass-Programm" entpuppte sich als Cover-Musik angesagter Kölner Gruppen. Höhner, Brings, Klüngelkööp, Räuber u.s.w.. Damit mag man in Eschweier punkten können, in Köln jedoch nicht. Hier sieht man die Originale auf der Bühne. Es ist also nicht wunderswert, dass sich der Saal bei dieser Darbietung rasch leerte.
 
 
Im Rahmen des Auftritts der "Geesberger Jugendtanzgruppe" wurden symbolisch die Schecks, den Erlös der benefiz-Veranstaltung, überreicht werden. So gehen jeweils 1.900.-€ an die Institution "Zartbitter e. V" und die "Kinderklinik Köln-Porz".
 
Der Termin für die Benefiz-Veranstaltung 2020 ist am 16. Februar 2020, wie immer in Mülheim, bei Zoch am Wiener Platz.