KAJUJA die Zweite

Köln - 17. September 2020                                                                                            Gudrun Weiden
Aufzeichnung 2. Teil:

Virtueller Vorstellabend der KAJUJA

Auch im zweiten Teil des virtuellen Vorstellabends setzt die KAJUJA die Messlatte ziemlich hoch. Moderator Klaus Radek führte, wie in der letzten Woche, wieder souverän durch das Programm.
 
Mit Redner/Innen wie Sabine Holzdeppe alias "Vingströschen" und dem Neuzugang "Peter Löhmann" sind Amusement und Lacher gesichert.
 
Für Lachsalven sorgt das VINGTRÖSCHEN mit ihren Stories über ihren Lebensgefährten, der sie dank Home-Office und geschlossenem Fitness-Studio, vierundzwanzig Stunden täglich tierisch genervt hat. Ob ihr Besuch in der Muckibude, joggen im Wald oder beim Versuch ihren Liebling "Shakira" (dem süssen kleinen Pitbull) zu einen Mund-Nasen-Schutz  zu überreden, alles garantiert zum Lachen. Zum Schluß ihres Vortrages gibt es dann noch einen "Masken-Rap". Einfach nur köstlich.
 
PETER LÖHMANN , der deutsch-schweizer Entertainer, berichtet von seinen Erfahrungen im Nachbarland Deutschland. Er nimmt sich dabei gern selber auf die Schippe. An Köln mag er besonders die Brauhauskultur. Die echt kölschen Köbesse haben es ihm angetan und natürlich der Brauch immer ein volles Kölschglas zu bekommen bis man letztendlich einen Bierdeckel auf die Kölschstange legt. Sein Besuch bei Deiters und der kauf eines passenden Kostüms sorgen für Schenkelklopfer und Lachtränen. 
 
Musikacts  
STADTRAND - KRAWUMM - RUMTREIBER - ELDORADO und PLANSCHE MALÖÖR  bestritten den musikalischen Teil. Hier muss man sagen, wie beim ersten Teil der Aufzeichnung, alles Top-Nachwuchsbands die ihr Handwerk verstehen. Für jeden Musikgeschmack ist etwas dabei, was Literaten und Veranstalter freuen dürfte.
 
STADTRAND präsentierte sich sich mit kölschem Pop-Rock und einer Ballade. Der neue Titel "Bänk un Stöhl" kommt gut an und die kölsche Sproch des Frontmannes ist einwandfrei.
 
Rythmen die dem Kölschen dirkt ins "Föttchen" gehen bietet die Formation KRAWUMM.  Ob Samba - Reggae - Pop oder Schunkelwalzer, bei Krawumm muss man einfach mitmachen. Auch hier merkt man am gesang: Der Frontmann ist ne ech Kölsche Jung.
 
Die RUMTREIBER dürften schon Stadtbekannt seim, treiben sie sich doch schon eine Weile, auf den Bühnen Kölns und im Umland, rum. Sie präsentierten unter Anderem, mit "en d´r Naach" einen klassischen Ohrwurm. Diesen Titel wird man so schnell nicht los, fröhlich und zum mitsingen wie auch die anderen vorgestellten Titel.
 
Fröhlich, mit viel Esprit und Spaß an d´r Freud geht es mit ELDORADO weiter. Sie rocken das Studio und es scheint dass sie auch ohne Publikum ihren Spaß am musizieren haben, auch wenn sie später ingestanden: Ist schon komisch, so ohne die Resonanz des Publikums". Ihr ganz neuer Titel "Domstadtkind" wurde zum allerersten mal öffentlich vorgestellt. Die Liebeserklärung an die Heimatstadt, ohne die Schlagworte "Dom und Rhing", beschönigt nichts. Im Gegenteil, es werden auch die unschönen Seiten der Stadt besungen. Ein Titel,  der in jeder Stadt, die einen Dom ihr eigen nennt,  gut ankommen dürfte. 
 
Bei PLANSCHEMALÖÖR erfährt man etwas über die Bandgeschichte, die vor acht Jahren in Duisburg begann. Allerdings war der erste Auftritt nicht sehr erfolgreich. Mittlerweile hat die Band ihren Weg gemacht und setzt diesen auch erfolgreich weiter. 
Der Virtuelle Vorstellabend der KAJUJA wird am 09. Oktober 2020 online gestellt. Wir wünschen allen Zuschauern viel Spaß (der garantiert ist).
 
Weitere Infos dazu gibt es unter:
www.kajuja.de
https://www.facebook.com/kajuja
 
Ein ganz besonderer Dank des KAJUJA - Vorstands geht an:
PA-LINE Studio für die die perfekte Beratung und Umsetzung des Projekts
Sascha Schaath, den technischen Leiter, der einige male viel Geduld bewies und die Kamerafrau Saskia Schmitz, die wundervolle Bilder eingefangen hat.
 
Allen vielen, vielen Dank für die Unterstützung.
 
*Anm. der Redaktion: Immer mehr Newcomer-Bands setzen auf echt Kölsche Frontmänner. Das ist sehr schön und tut der Kölschen Seele gut. So kann die die Muttersprache erhalten bleiben.