Köln - 21. März 2022 Sonstiges/Natur
Deutschland sucht das Gartentier 2022
Zum 12. Mal ruft die Heinz Sielmann Stiftung zur Wahl des Gartentiers des
Jahres auf. Sechs Kandidaten stehen zur Auswahl. Alle Interessierten
können bis zum Montag den13. Juni online für ihren Favoriten abstimmen
und attraktive Preise gewinnen.
Naturnahe Gärten sind Rückzugsräume für Mensch und Tier
Die Heinz Sielmann Stiftung möchte mit der Wahl auf den dramatischen Rückgang
der biologischen Vielfalt hinweisen. Naturnahe Gärten, Balkone, Hinterhöfe oder
Grünflächen sind wertvolle Rückzugsräume für verschiedenste Tiere. „Wir gestalten
Gärten und wir teilen sie mit tierischen Mitbewohnern. Die Pandemie hat gezeigt,
wie wichtig lebenswerte Städte sind. Wir haben es in der Hand, ob wir uns mit
Steinwüsten oder kleinen Paradiesen umgeben“, erklärt Nora Künkler, Biologin bei
der Heinz Sielmann Stiftung.
Online abstimmen und gewinnen
„Das besondere an der Gartentierwahl ist, dass anstatt eines Fachgremiums das
Publikum über den Gewinner entscheidet. Alle naturbegeisterten Menschen können
online ihre Stimme abgeben“, so Nora Künkler weiter. Unter www.sielmann-
stiftung.de/gartentier kann man einen von sechs Kandidaten wählen. Unter
allen Teilnehmenden werden attraktive Preise verlost. Hauptgewinn ist ein Besuch
der Landesgartenschau im brandenburgischen Beelitz mit Übernachtung für eine
vierköpfige Familie. Außerdem kann man Tagestickets für die LaGa und zahlreiche
Gartenbücher aus dem Kosmos-Verlag gewinnen. Die Wahl endet am 13. Juni, an
diesem Tag wird der Gewinner bekannt gegeben.
Die Kandidaten im Portrait
Alle sechs Kandidaten sind Gäste in unseren Gärten. Der Verlust naturnaher
Strukturen durch falsch verstandenen Ordnungssinn, den Einsatz chemischer
Dünger oder die Anwendung von Pflanzenschutz- und Insektenvernichtungsmitteln
machen ihnen jedoch zu schaffen.
Er ist nicht nur dem Namen nach der Star unter den Gartenvögeln. Er könnte
locker bei Talentwettbewerben antreten. Der Star macht andere Vogelstimmen und
Umgebungsgeräusche perfekt nach und baut sie in die eigenen Gesänge ein. Doch
seine Künste schützen ihn nicht vor dem Verlust seiner Lebensräume und
Nahrungsgrundlagen. Seit Jahren nimmt die Zahl der Stare ab.