Köln - 01. April 2022 RheinStars
Mit Respekt und Selbstbewusstsein in den Norden
Kölns Two two Golson und Hamburgs Karl Dia. Foto: Gero Müller-Laschet
Jeder gegen jeden. Jedes Spiel ein Endspiel. Zumindest aus Sicht der RheinStars. Am Wochenende starten die Playdowns in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. In der Gruppe Nord treffen die Kölner (7 Siege) auf Lok Bernau (8), die Dragons Rhöndorf (7) und den ETV Hamburg (2). Beim Tabellenletzten aus der Norddeutschen Metropole beginnen die RheinStars ihren Endspurt um den Klassenerhalt. Am Sonntag gastieren sie in der Sporthalle Wandsbek, Tip-off ist um 17 Uhr. „Wir konzentrieren uns in der Runde ganz auf uns. Wir gehen von Spiel zu Spiel und wollen jede Partie gewinnen. So wie in den vergangenen Wochen auch“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wir haben in den letzten Wochen eine gute Entwicklung genommen und präsentieren uns mittlerweile ganz anders als in der Hinrunde. Coaches und Spieler fühlen sich bestätigt auf dem richtigen Weg zu sein, um erfolgreichen Basketball zu spielen. Wenn wir alle gemeinsam weiter so viel investieren und unsere Entwicklung noch weiter vorantreiben, sind wir für das Spiel bei den Hamburgern gewappnet, denen wir selbstbewusst, aber auch mit dem nötigen Respekt entgegentreten wollen.“
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Der Modus
Die letzten vier Mannschaften der Gruppen Nord und Süd sind ab sofort jeweils unter sich. Jede nimmt die erzielten Punkte aus den 22 Hauptrundenspielen mit und hat dann noch drei Heim- und drei Auswärtsspiele. Am Ende steigen jeweils die letzten beiden Teams aus dem Norden und Süden sowie der schlechtere Zweitplatzierte im Vergleich der beiden Gruppen ab. Der Stand im Süden: Fraport Skyliners Juniors aus Frankfurt (10 Siege), Gießen 46ers (9), Arvato College Wizards aus Karlsruhe (4), Bayern München II (3).
Die sportliche Ausgangslage
Aktuell die beste Form bringen die RheinStars mit in die Nord-Abstiegsrunde. Das Team von Manager und Trainer Stephan Baeck gewann vier der letzten sechs Spiele, dabei gab es zuletzt Siege beim Tabellenzweiten und Tabellenvierten. Bernau gelangen im gleichen Zeitraum zwei Siege. Allerdings hat das spielstarke Farmteam von Meister ALBA Berlin mit Malte Delow einen Trumpf in der Hinterhand. Der junge, hochtalentierte Forward hat sich in Bundesliga und Europaliga zu einer festen Größe im ALBA-Team entwickelt und wird wohl je nach Verfügbarkeit bei den Lok-Spielen eingesetzt.
Die Dragons Rhöndorf konnten von ihren letzten sechs Spielen eines gewinnen, das allerdings gegen die RheinStars. Vor dem Start in die entscheidende Runde haben die Drachen ihrem Trainer Julius Thomas den erfahrenen Coach Martin Otto zur Seite gestellt, während sich Yassin Idbihi als bisheriger Assistant Coach wieder voll auf die Geschäftsführung konzentrieren soll.
Sportlich in der schwierigsten Lage ist der ETV Hamburg. Der aber wird unabhängig vom sportlichen Verlauf keinen Lizenzantrag für die kommenden Saison in der ProB stellen. Am Donnerstag teilten dies die Hamburger auf ihrer Vereinshomepage mit. Zuletzt präsentierten sich die ETVler sehr ordentlich und besiegten vor knapp 14 Tagen Rhöndorf in eigener Halle. Auch die RheinStars unterlagen in dieser Saison in Hamburg.
Die ETVler um den ehemaligen RheinStar Karl Dia hoffen noch auf den Einsatz von Ligatopscorer Mubarak Salami, der ihnen beim jüngsten 75:82-Auftritt bei den Iserlohn Kangaroos fehlte. Zudem sind mit Vladimir Migunov und Leo Eckmann zwei weitere Stammkräfte fraglich.
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